Ein versauter Sommer 01

Nach zwanzig Jahren bei der Bundeswehr musste ich wegen eines schweren Arbeitsunfalls aus dem Dienst ausscheiden. Man wollte mich auf einen Posten im Innendienst versetzen, aber nach den zwei Jahrzehnten bei den Feldjägern war das nun wirklich keine Option.

Also, die Versehrtenrente beantragen, und den aktiven Dienst verlassen. Während meiner Rehabilitation kümmerte sich ein Sachbearbeiter um alle Angelegenheiten die meinen Abschied vom Heer betrafen. Ich war gerade 40 Jahre alt geworden, was ich nun mit dem Rest meines Lebens anfangen sollte war mir ein Rätsel.

Von meiner Frau hatte ich mich vor zwei Jahren getrennt und seitdem in der Kaserne gewohnt. Es kam mir also wirklich gelegen, dass ein jüngerer Kamerad, der ein Jahr in den Auslandseinsatz geschickt wurde, mir anbot sein Haus zu nutzen. Gegen ein entsprechendes Entgelt natürlich. Beide Seiten waren glücklich. Ich hatte eine Unterkunft und er einen Aufpasser für sein Eigenheim.

Als ich Anfang Juni aus dem Krankenhaus entlassen wurde, fuhr ich direkt zu meiner Stube um meine Klamotten abzuholen. Alles was ich besaß, passte in einen großen Koffer und einen Seesack. Nachdem ich noch kurz auf dem Zimmer meines Kameraden vorbeigeschaut hatte, um den Schlüssel und eine Wegbeschreibung abzuholen, stieg ich in meinen Passat und machte mich auf die drei stündige Fahrt Richtung Hamburg.

Das kleine Haus, ein Bungalow mit ca. 80 m² Grundfläche, lag am Ende einer Sackgasse, 300m entfernt von der Hauptstraße eines kleinen Dorfes bei Stade. Mein Kumpel hatte das Haus in einer Zwangsversteigerung gekauft und in seinen dienstfreien Zeiten auf Vordermann gebracht. Sehr ruhige Lage, was mir sehr entgegen kam. Ich wollte einfach eine Zeit lang über meinen weiteren Lebensweg nachdenken.

Als ich endlich angekommen war, stieg ich erst mal aus um mein verletztes Bein zu dehnen und zu strecken. Nach 5 Minuten Gymnastik war es wieder beweglich, und ich sah mich um, um einen Überblick von der Gegend zu bekommen.

Die Straße war menschenleer und weit und breit war nichts zu sehen als Bäume, Sträucher und in etwa 500m Entfernung ein kleiner See. Gegenüber dem Bungalow stand noch ein anderes Haus, das ein bisschen verwahrlost aussah und kleiner war als jenes, in dem ich nun wohnen würde. Ich nahm mir vor mich bei den Nachbarn vorzustellen, sobald ich mich eingerichtet hatte.

Der Schlüssel passte und ich betrat mein neues Reich. Die Raumaufteilung gefiel mir von Anfang an. Klar und strukturiert. Eigentlich nur ein großes Wohnzimmer mit einem Kamin an der gegenüberliegenden Wand, eine offene Küche mit Theke, Badezimmer und ein kleines Schlafzimmer. Alles war so sauber und ordentlich wie man es von einem Berufssoldaten erwarten konnte.

Das Highlight war jedoch die Terrasse mit Sonnensegel und der eingegrabene Pool im Rasenbereich. Hier würde ich bestimmt eine Menge Zeit verbringen. Trotz der hohen Sommertemperaturen war es durch die zahlreichen Bäume auf dem Grundstück angenehm schattig im Garten und die Aussicht auf den Wald war fantastisch.

Zuerst bezog ich das große französische Bett frisch und inspizierte dann den Kühlschrank. Absolut leer. Also legte ich mich eine Stunde hin um mich von der Fahrt zu erholen. Nach einer ausgiebigen Dusche, zog ich saubere Sachen an, setzte mich wieder in den Kombi und fuhr ins Dorf. Ich hatte auf der Hinfahrt einen Edeka gesehen und kaufte dort alles ein was für die nächsten Tage nötig war. Eine Flasche irischer Whiskey und ein paar Zigarren landeten auch im Einkaufswagen, meinen ersten Abend als Zivilist würde ich gebührend begehen…

Wieder angekommen in meinem Domizil brachte ich die Einkäufe ins Haus und befüllte den Kühlschrank. Danach testete ich den großen Flachbildfernseher, fuhr meinen Laptop hoch und meldete mich im W-Lan an. Alles funktionierte einwandfrei, die Unterhaltung war also gesichert. Da mich um meinen Bein kümmern musste drehte ich die Anlage voll auf und praktizierte eine halbe Stunde lang Übungen, die meine Ärztin mir gezeigt hatte. Um den Muskelaufbau zu beschleunigen, zog ich mir danach Sportsachen an und ging ein paar Kilometer joggen.

Als ich nach einer Stunde, völlig außer Atem und nassgeschwitzt, wieder daheim ankam stand an dem gegenüberliegenden Grundstück eine Frau am Zaun und winkte mir zu. Beim Näherkommen stellte sich heraus dass sie ziemlich hübsch war. Zwischen 35 und 40 Jahre alt, 170 cm groß, schwarze Haare, einen großen Busen, schlanke Beine und einen ausladenden Hintern. Ihr Name war Frau Mertens und sie wohnte alleine mit ihrem Sohn in dem kleinen Haus. Ich stellte mich vor, gab ihr die Hand und versuchte nicht allzu auffällig in den tiefen Ausschnitt ihres Sommerkleides zu starren.

Es stellte sich heraus, dass mein Kumpel mich schon angekündigt hatte. Sie wäre so froh, dass ich jetzt hier wohnen würde! Am morgigen Tag würde sie zur Saisonarbeit in der Gastronomie nach Österreich aufbrechen und ihr Sohn würde alleine hier bleiben. Der war gerade erst 18 Jahre alt geworden und hatte noch bis September frei, dann sollte auch er eine Ausbildung in einem Restaurant anfangen.

Sie machte sich ein bisschen Sorgen, weil er noch nicht sehr selbstständig und das erste mal so lange alleine zu Hause war. Irgendwann kam sie zum Punkt und fragte mich ob ich ein Auge auf ihr Haus haben könnte und Sie im Notfall anrufen würde? Ich sagte natürlich sofort zu. Was sollte schon passieren, die Gegend sah ja nicht gerade nach Schwerkriminalität aus. Außerdem konnte es nicht schaden, zu der Mutti ein bisschen nett zu sein. Wer weiß was da noch laufen könnte…

Sie war total erleichtert und rief dann nach ihrem Sohn Dennis, um ihn mir kurz vorzustellen. Ich erwartete den typischen mürrischen Rotzbengel mit Jugendakne und Baggypants, die bis in die Kniekehlen hingen. Von wegen! Als der der Junge nach mehrmaligem Rufen endlich aus dem Wohnzimmer kam, fiel mir fast die Kinnlade herunter!

Ich hatte auf Partys in Berlin schon einige Twinks gefickt, aber was da durch die Tür kam, war der süßeste Femboy den ich je gesehen hatte!

Dennis war etwas kleiner als seine Mutter, hatte dunkle, schulterlange Haare und ein hübsches Gesicht ohne jeden Bartwuchs, volle rote Lippen, eine kleine Stupsnase, braune Augen und lange dunkle Wimpern. Er war schlank, aber der Hintern war wie bei der Mutter, recht ausgeprägt. Von weitem hätte man ihn jederzeit für ein junges Mädchen halten können, und auch aus der Nähe musste man zweimal hinsehen um zu erkennen, zu welchem Geschlecht dieses hübsche, androgyne Wesen gehörte.

Irgendwann hatte ich mich wieder gefangen, gab dem Jungen die Hand und sagte zu ihm, dass er jederzeit bei mir klingeln könnte wenn es Probleme gäbe. Wir würden uns jetzt ja öfter sehen und bestimmt gut verstehen. Er bedankte sich artig, lächelte mich dabei schüchtern an und wurde sogar ein bisschen rot.

Frau Mertens schickte ihn wieder ins Haus und wir tauschten unsere Handynummern aus. Wir machten noch ein bisschen Smalltalk und boten uns gegenseitig das Du an. Ich wünschte ihr eine gute Reise, sie bedankte sich bei mir für meine Mühe und dann verabschiedeten wir uns herzlich.

Als die Haustür hinter mir zufiel musste ich erst mal tief durchatmen. Was für ein geiler Anblick! Hoffentlich war Dennis nicht straight! Doch das konnte ich mir irgendwie nicht vorstellen. Es würde mich wundern wenn er überhaupt schon Erfahrungen mit Mädchen gemacht hätte, so schüchtern wie er war.

Langsam wurde es dunkel und ich setzte mich mit einem großen Glas Whiskey und einer Zigarre auf die Veranda. Während des Reha-Aufenthaltes hatte ich keinen Sex gehabt und ich fing an ein bisschen geil zu werden. Der Junge ging mir einfach nicht aus dem Kopf, aber ich durfte nichts überstürzen. Erstmal abwarten bis seine Mutter weg war, dann würde sich schon eine Gelegenheit ergeben herauszufinden ob Dennis auf Männer stand…

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